Schneelast

EXTREMWETTER: Warum Ihr Schneelastwert so wichtig ist

Unsere Winter sind wärmer, aber wenn es schneit, dann oft viel auf einmal. Das bedeutet viel Schnee auf Ihrem Dach. Wie viel Schnee Ihre Terrassenüberdachung aushalten muss, hängt vom Standort ab.

Eine maßgefertigte Alu-Terrassenüberdachung von Schmidt bleibt eine der zuverlässigsten Überdachungslösungen auf dem Markt. Damit Sie die für Ihr Zuhause passende Terrassenüberdachung bei sich stehen haben können, berechnen wir zunächst den Schneelastwert Ihres Standortes, um sicherzustellen, dass zu erwartende Schneemassen auf Ihrem Terrassendach problemlos von Ihrer neuen Überdachung getragen werden können.

Je nach Jahreszeit kommen unterschiedliche Leistungsproben auf Ihre Terrassenüberdachung zu. Bei Schmidt Überdachungen können Sie sich sicher sein, dass Ihr Terrassendach mehr als nur robust genug ist, um den wechselnden Anforderungen der Jahreszeiten standzuhalten.

Billiganbieter berücksichtigen bei der Schneelast Berechnung häufig nur Typen- oder Musterstatiken, die auf unrealistischen Ausgangswerten beruhen und mit dem tatsächlichen Schneefall an Ihrem Standort nichts mehr gemein haben. Diese Statiken sind damit nicht auf Ihr Projekt anwendbar.

Aufgrund der Vernachlässigung der Schneelast werden dann Überdachungen montiert, die zwar für den Kunden günstiger zu erwerben sind, jedoch nicht über die nötige Stabilität verfügen. Besitzt Ihre Überdachung nämlich nicht die erforderliche Stabilität, so kann der Schnee Schäden bis hin zu Verformungen oder Brüche an der Konstruktion und der Terrasse hinterlassen.

Leider kommen Schäden wie diese noch immer vor, obwohl sie vermeidbar sind. Erfahren Sie von unserem Geschäftsführer Herrn Schmidt, was Schmidt Überdachungen unternimmt, damit Sie sich hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Überdachung keine Sorgen machen müssen:

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Im Folgenden erhalten Sie eine Zusammenfassung der Fragen, die unsere Kunden häufig zum Thema Schneelast auf ihren Terrassenüberdachungen haben.

Über das folgende Inhaltsverzeichnis gelangen Sie direkt zur Antwort auf Ihre Frage:

Welche Schneelastzonen gibt es?

Diese Schneelastzonenkarte verschafft einen schnellen Überblick über die Zonen Deutschlands. Um Ihre Schneelastzone sicher zu ermitteln, empfehlen wir, den Schmidt-Schneelastrechner zu benutzen.

Deutschland ist in fünf verschiedene Schneelastzonen unterteilt: 1, 1a, 2, 2a und 3. Diese Schneelastzonen teilen Deutschland grob in Klimazonen ein, in denen gewöhnlich mehr oder weniger Schnee fällt. Eine kleinere Nummer bedeutet dabei eine geringere Schneelast. In Zonen mit einem a ist die Schneelast rund 25 Prozent höher als in der gleichen Zone ohne a. Regionen in der Schneelastzone 3 sind besonders gefährdet durch eine hohe Schneelast.

Was bedeutet der Begriff „Schneelast“ für meine Terrassenüberdachung?

Die Schneelast wird als Grenzwert verwendet, der die zulässige Schneelast für ein Gebäude oder z.B. eine Terrassenüberdachung angibt, die nicht überschritten werden darf. Eine zulässige Schneelast von 1 kN/m2 bedeutet, dass 100 Kilogramm Schnee – bezogen auf einen Quadratmeter Dachgrundfläche (Projektion auf die Horizontale) – zulässig sind.

Welche Faktoren beeinflussen die Schneelast?

Die Schneelast, z.B. auf dem Dach einer Terrassenüberdachung, steigt grundsätzlich mit der topographischen Höhe, in der sich das Haus befindet. Sie hängt aber auch von den klimatischen Bedingungen ab: An der Ostseeküste pfeifen häufig Schneestürme. Nur in den Hochalpen ist die Schneelast noch höher.

Wie viel Schnee Ihr Dach aushalten muss, hängt auch von der Bauweise und der Dachform Ihres Hauses ab – genauer gesagt von der Dachfläche, auf die die Schneelast wirkt. Die Dachform bzw. Dachneigung Ihres Hauses ist somit ein weiterer Parameter für die Schneelast und wird durch Formbeiwerte berücksichtigt.

Die Größe und Verteilung der Schneelast kann auch durch die Windverhältnisse stark beeinflusst werden. So bilden sich häufig Schneeverwehungen an Höhenversätzen, die berücksichtigt werden müssen.

Es wird schnell deutlich, dass für die richtige Planung einer Terrassenüberdachung oder eines Kaltwintergartens auch Kenntnisse über die Konstruktion und die Abmessungen des Hauses notwendig sind.

Warum kann ich nicht die gleiche Überdachung wie mein Nachbar montieren lassen?

Diese Frage stellt sich tatsächlich hin und wieder. Wie im vorigen Abschnitt erläutert, spielen bei der Planung viele Faktoren eine wichtige Rolle. Dies kann dann auch dazu führen, dass eine Überdachung in der Nachbarschaft deutlich verstärkt werden muss oder gar nicht montiert werden kann, da die Parameter die statischen Anforderungen an die Konstruktion einfach zu hoch werden lassen. Die Planung und Ausführung einer Terrassenüberdachung oder eines Kaltwintergartens erfordert immer eine individuelle Planung für jedes einzelne Projekt.

Warum sollte ich die Schneelastzone kennen, in der meine Terrassenüberdachung montiert werden soll?

Die Kenntnis der Schneelastzone, in der sich Ihr Haus und die geplante Terrassenüberdachung befinden, ist für die Statik der Überdachung von großer Bedeutung. Schließlich soll die Konstruktion unter der Schneelast nicht zusammenbrechen. Bitte bedenken Sie, dass auch vom Haus, Nachbargebäuden und Bäumen Schnee herabfallen kann, dessen Gewicht abgetragen werden muss. Da nicht jedes Terrassendach für jede Schneelastzone geeignet ist, gilt: Fragen Sie beim Kauf explizit nach, ob die Statik auch für die Schneelast in Ihrer Zone ausreicht.

Die Schneelastzone und die Schneelast (sK), in der sich Ihr Standort befindet, können Sie einfach und schnell mit unserem Schmidt-Schneelastrechner ermitteln.

Schneelastrechner von Schmidt: Ermitteln Sie schnell und einfach ihre Schneelastzone.

Schnell und präzise: Mit unserem Schneelastrechner erhalten Sie mit wenigen Klicks alle relevanten Daten zur Schneelast in Ihrer Schneelastzone.

Es ist daher nicht notwendig, bei der Planung einen Statiker hinzuzuziehen. Die Berater in unseren Schmidt Überdachungen Filialen ermitteln für Ihren Montageort die geeignete Dachkonstruktion.

Auch wenn Sie sich heute schnell und einfach selbst über Ihre Schneelastzone informieren und die Berechnungen selbst durchführen können, empfiehlt es sich, die Ergebnisse vor Baubeginn von einer autorisierten Stelle überprüfen zu lassen.

Rechtliche Grundlagen zum Thema Schneelast auf Terrassenüberdachungen

Bis 2012 war die DIN 1055 das maßgebliche Regelwerk für Einwirkungen (z.B. Schnee und Wind) auf Tragwerke (z.B. Vordächer und Wintergärten). Im Jahr 2007 wurde die DIN 1055 in vielen Punkten grundlegend geändert. So galt bis 2007 in weiten Teilen Deutschlands eine Schneelast von 75 kg/m². Ab 2007 wird nicht nur zwischen der charakteristischen Schneelast Sk (in etwa: Bodenschneelast) und der Dachschneelast unterschieden, sondern auch die geografische Einteilung Deutschlands in Schneelastzonen selbst hat gravierende Änderungen erfahren. Zudem ist seit 2007 die Berücksichtigung von Schneeansammlungen vorgeschrieben.

Im Jahr 2012 wurde die DIN 1055 in die europäische Normung (DIN EN) überführt. Die DIN 1055 wurde inzwischen zurückgezogen. Die DIN-EN 1991 (Eurocode 1) mit den Nationalen Anhängen ist das maßgebliche Regelwerk für Einwirkungen auf Tragwerke.

Wann muss der Schnee vom Dach geräumt werden?

Ganz wichtig: Spätestens wenn die Belastungsgrenze des Gebäudes (maximale Schneelast der Dachkonstruktion) erreicht oder überschritten ist, muss das Dach von Terrasse, Gartenhaus, Saunafass und Carport vom Schnee befreit werden! Das Bayerische Staatsministerium des Innern weist darauf hin, dass die Wetterdienste über Rundfunk, Fernsehen, Internet und Presse vor starkem Schneefall und Schneeverwehungen warnen. Wenn dies der Fall ist, „obliegt es dem Eigentümer/Verfügungsberechtigten der baulichen Anlage zu entscheiden“, ob ein Dach vorsorglich von Altschnee befreit werden muss oder ob es den angekündigten Schneezuwachs noch schadlos aufnehmen kann.

Im Merkblatt des Ministeriums heißt es weiter, man solle ein geeignetes Unternehmen mit der Schneeräumung beauftragen oder sich bei der Gemeinde oder der Feuerwehr erkundigen, wer diese Arbeiten durchführt, wenn man selbst nicht in der Lage ist, das Dach zu räumen.

Warum ist nicht die Schneehöhe, sondern das Schneegewicht maßgebend?

Pulverschnee ist leichter als Nassschnee und Nassschnee leichter als Eis. Der Grund dafür ist, dass Schnee in seinen verschiedenen Zustandsformen unterschiedlich dicht und damit unterschiedlich schwer ist. Das Gewicht des Schnees kann also stark variieren und damit die Dächer unterschiedlich belasten.

Wie geht man bei Schmidt Überdachungen mit dem Thema Schneelast um?

Bei Schmidt Überdachungen erhalten Sie Beratung und Montage aus einer Hand. In unseren Beratungsgesprächen beantworten wir Ihnen gerne alle Fragen zum Montageablauf und zeigen Ihnen unsere Terrassenüberdachungen aus der Nähe und im Einsatz.

Bei Schmidt Überdachungen übernehmen wir alle notwendigen Berechnungen, um für Sie die Schneelast an Ihrem Standort zu ermitteln und so das richtige Terrassenüberdachungsmodell inklusive eventuell notwendiger Verstärkungen auch für den Winter zusammenzustellen.

Sie können jederzeit selbst einen ersten Schneelast-Check durchführen: Berechnen Sie die Schneelast für Ihren Standort mit unserem Schneelastrechner. Fotografieren Sie Ihr Haus und Ihre Terrasse bzw. den Standort der geplanten Terrassenüberdachung. Idealerweise helfen Ihnen ein Grundriss und eine Schnittzeichnung mit den Maßen Ihres Hauses bei der genauen Planung.

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