Garten gestalten

Lassen Sie mit gezielter Gestaltung den Garten zu Ihrem Lieblingsort werden

Beim Garten Gestalten gilt das alte Sprichwort: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, daher ist es umso wichtiger mit einem guten Plan ans Werk zu gehen, und den Garten als Ganzes zu denken. Wir verraten Ihnen wie Sie eine umsetzbare Gartengestaltung entwickeln, die zu Ihnen und Ihrem Leben passt.

Der richtige Zeitpunkt für das Gestalten des Gartens

Der Frühling ist aus Vegetationssicht die beste Zeit, um den Garten zu gestalten. Denn zu dieser Zeit lassen sich viele Pflanzen ausbringen. Über den Sommer haben sie dann genug Zeit, um anzuwachsen. Warten Sie dazu den letzten Frost ab, und beginnen Sie dann mit dem Pflanzen von Blumen wie Dahlien, Lilien und Gartenorchideen. Auch Bäume und Sträucher können Sie im Frühjahr einsetzen, wobei Sie auf die Pflanzanweisungen achten sollten. Manche müssen während der Vegetationsruhe eingesetzt werden, also wenn sie noch keine Blätter haben. Es gibt aber auch sogenannte Containerware, die sogar blühend in den Boden gebracht werden kann.

Neben der Vegetation gibt es auch andere gestalterische und bauliche Arbeiten, weshalb es sich lohnt, mit dem Garten früh im Jahr zu beginnen. Wenn Sie manche Arbeitsschritte in Auftrag geben wollen, sollten Sie rechtzeitig anfragen und planen. Denn je nachdem, wie umfangreich Ihre Gartengestaltung ausfällt, muss entsprechend viel Material ausgewählt, bestellt und geliefert werden. Legen Sie den Außenbereich ganz neu an, kann sich das Projekt durchaus hinziehen. Bauliche Ergänzungen in einem Garten, etwa einen Wintergarten oder eine Terrassenüberdachung aufstellen zu lassen, erfordern einen frühen Planungsbeginn, um die Resultate möglichst noch im selben Jahr genießen zu können.

Ein Konzept hilft dabei, den perfekten Garten für sich zu gestalten

Unabhängig davon, ob Sie Ihren Garten ganz neu anlegen, oder mit Ihrer Gartengestaltung eine bestehende Anlage auffrischen wollen – Planung ist der Schlüssel. Eine gute und konkrete Ausarbeitung der zeitlichen Abläufe und der einzelnen Schritte bringt Klarheit für alle Beteiligten. Diese Basis für einen schönen, harmonischen Außenbereich, der zu Ihnen und Ihrem Leben passt, soll Ihnen ja lange Freude machen. Das Planen sollten Sie spätestens in den ersten Monaten im Jahr angehen, dann sind Sie für die Umsetzung im Frühling bestens vorbereitet.
Diese fünf Schritte bringen Sie dabei weiter:

  1. Garten inspizieren
  2. Zeit- und Arbeitsaufwände festlegen
  3. Ideen sammeln
  4. Gartenkonzept entwickeln
  5. Garten zeichnen

Wie Sie die fünf Schritte umsetzen können, erfahren Sie unter den folgenden einzelnen Abschnitten. Springen Sie einfach dorthin, wo Sie Tipps und Anregungen gebrauchen können.

Schritt 1: Garten inspizieren

Machen Sie zuallererst eine Bestandsaufnahme, bevor Sie sich ans Garten gestalten machen. Was ist schon vorhanden, was soll bleiben, was soll weg? Finden Sie auch mehr über die Standortbedingungen heraus. Wie viel Licht fällt in Ihren Garten, welche Bodenbeschaffenheit herrscht vor? Wenn es bereits eine Bepflanzung gibt, orientieren Sie sich daran, was gut gedeiht, und was sich schwerer tut.
Wenn Sie genau wissen, was Sie mit Erfolg pflanzen können, fällt Ihnen die Pflanzenwahl später leichter.

Schritt 2: Zeit- und Arbeitsaufwände für die Gestaltung festlegen

Gehen Sie in sich. Überlegen Sie wie viel Zeit Sie mit der Gartenarbeit verbringen wollen und können, welche Aufgaben Ihnen mehr liegen und welche eben nicht. Wollen Sie einmal viel und später wenig Zeit investieren, oder lieben Sie Gartenarbeit und machen Sie sie gern jeden Tag? Das hilft Ihnen Entscheidungen für Materialen und Gewächse zu treffen, und Ihren Garten auch nach dem Anlegen schön zu halten. Ob Sie lieber eine Tabelle auf dem Laptop anlegen oder klassisch „mit der Hand denken“ und auf Papier planen – Hauptsache Sie behalten beim Garten planen Vorgehensweisen und Details stets im Überblick.

Schritt 3: Ideen sammeln

Hier geht es darum, sich inspirieren und die Gedanken fliegen zu lassen. Sehen Sie sich Gärten an, träumen Sie und sammeln Sie Bilder, die dazu passen. Denken Sie auch darüber nach, wie Sie den Garten nutzen wollen. Soll es ein reiner Ziergarten sein, oder sollen Kinder eine Spielecke für sich beanspruchen dürfen? Geht es daneben auch darum, Obst oder Gemüse anzubauen?
Legen Sie eine Liste von Elementen an, die Ihnen beim Garten gestalten wichtig sind. Schreiben Sie alle Pflanzen auf, die Ihnen gefallen und prüfen Sie, ob diese zu Ihrem Standort passen. Finden Sie auch heraus, wie groß die Gewächse auf Dauer werden, wann sie blühen und wie schnell sie wachsen.


Schritt 4: Gartenkonzept entwickeln

Jetzt geht es ans konkrete Konzept. Dazu nehmen Sie sich alle vorher zusammengetragenen Elemente für Ihre Gartengestaltung noch einmal vor. Passt alles zusammen? Welche Probleme können schon von vorne herein vermieden werden?

Legen Sie bei den Bepflanzungen einen Stil und ein Farbkonzept fest, sortieren Sie aus, was nicht zusammenpasst und ergänzen Sie, was fehlt. Denken Sie bereits bestehende, feste Bestandteile des Gartens mit, wie zum Beispiel eine Terrasse, ein Gartenhaus oder eine Umzäunung. Sind die Wege, so wie sie jetzt sind, stimmig, oder lässt sich der Garten in seinem Zweck und seinen Schönheiten besser auf neuen Wegen erschließen?
Bevor Sie Ihr Konzept zur Umsetzung festlegen, gleichen Sie es nochmal mit den von Ihnen angepeilten Zeit- und Arbeitsaufwänden ab. Wie leicht oder aufwändig zu pflegen, insbesondere was Wasser und Nährstoffe angeht, sind die Pflanzen, die Sie ausgewählt haben? Welche Ansprüche haben die fest verbauten Teile, wie Wege, Terrassenbeläge oder Zäune? Wenn Sie merken, dass die Aufwände nicht zu Ihrem Lebensstil passen, gibt es sicher auch besser geeignete Materialien und Pflanzen.

Schritt 5: Garten zeichnen

Der letzte Schritt bei der Konzeption wäre dann eine Skizze. Keine Sorge, wenn Zeichnen nicht Ihre Sache ist. Es reicht völlig, einfach nur die Umrisse in unterschiedlichen Farben einzuzeichnen, zu schraffieren und sie zu beschriften – das bringt allen Beteiligten auch eine gemeinsame Besprechungsgrundlage.
Nutzen Sie für die Skizze einen maßstabsgetreuen Grundriss Ihres Gartens, auf dem alles Feste, Unveränderliche eingezeichnet ist. Platzieren Sie die Elemente darin, die Sie sich wünschen. Arbeiten Sie sich von großen zu kleinen Dingen vor. Einen Gartenteich, ein Gartenhaus oder eine neue Terrasse legen Sie beispielsweise zuerst fest. Ebenso wie große Bepflanzungen, die viel Platz einnehmen und das Bild entscheidend prägen. Um verschiedene Konstellation auszuprobieren, können Sie auch Papierstücke in der passenden Größe ausschneiden, und auf dem Grundriss hin- und herschieben.
Wenn die wichtigsten Punkte feststehen, planen Sie die Wege. Zuletzt fügen Sie kleinere Bepflanzungen stimmig in die Skizze ein und ergänzen Sie sie zu einem harmonischen Bild.

Beim Garten gestalten möchte man meist gleich loslegen. Wir geben Anregungen für eine zügige und effiziente Planung, mit der Sie Ihr Gartenprojekt problemlos gestalten und dann auch umsetzen können. können.

Nehmen Sie sich für die Planung ausreichend Zeit und bleiben Sie offen. Wenn Sie Ihren Plan und Ihre Skizze haben, nutzen Sie Ihre Fantasie und gehen Sie im Geiste durch Ihren Garten. Stellen Sie sich die Entfernungen vor, die Höhen der Pflanzen, die Farben, und auch wie Sie ihn später pflegen. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis man mit dem Plan auch wirklich zufrieden ist.

Beim Garten gestalten Terrasse und Haus einbeziehen

Wenn es ans Garten gestalten geht, denken viele erst einmal an die bepflanzten Flächen. Bauliche Elemente wie die Terrasse – mit oder ohne Überdachung – werden zu wenig berücksichtigt. Dabei verbringt man hier die meiste Zeit zum Ausspannen, mit Freunden und Familie. Schaffen Sie daher eine Verbindung zwischen Ihren bepflanzen Bereichen und den Aufenthaltsbereichen, indem Sie beides als Einheit denken.

Für ein harmonisches Bild lässt sich die Gestaltung Ihres Hauses, Ihrer Terrasse und Ihres Gartens aufeinander abstimmen. Ein wilder Garten, zum Beispiel, findet einen schönen Gegenpart in Gusseisen-Möbeln mit Zierelementen an einem Landhaus. Ein sehr moderner, kantiger Bau dagegen, setzt sich im Außenbereich mit ähnlichen Formen schöner fort. Zum Beispiel in dem er um ein klar gegliedertes Terrassendach, wie unser neues Modell SOPRA, ergänzt wird. Dazu passt eine minimalistische Gartengestaltung mit großen, einheitlichen Pflanzen, die auf klare, geometrische Linien bei Wegen und Beet-Anlagen trifft.

Um die Übergänge zu verwischen, ziehen Sie die Bepflanzung bis auf die Terrasse, indem Sie direkt neben der Bodenfläche Beete anlegen, oder Pflanzen in Kübeln auf die Außenfläche bringen. Für den schönsten Ausblick können Sie mit hohen Gewächsen und Lücken spielen. Diese Lücken lassen Sie einfach an den Stellen, die die Highlights Ihres Gartens zeigen, wie beispielsweise einen interessant geformten Baum oder einen Gartenteich. Kübelpflanzen ermöglichen Ihnen außerdem, Gewächse in den Garten zu bringen, die den Winter draußen nicht überstehen würden, wie Oleander, Palmen oder Hibiskus.

Den Garten Gestalten mit einer Terrassen oder Gartenüberdachung. Moderne Materialien unterstützen eine Einbindung der Terrasse in das schöne Gartenkonzept.

Mehr Spannung im Garten – Mit Stufenbepflanzung und freien Beeten

Eine interessante Gartengestaltung besteht nicht allein in der harmonischen Zusammenstellung aller einzelnen Elemente. Mindestens ebenso wichtig ist das Arrangement. Raumaufteilung und Höhengestaltung sind die Stichworte. Der Klassiker etwa, rund um den Garten Rabatten anzulegen, ist in Gärten längst nicht mehr vorherrschend. Mit den Beeten in die Mitte des Gartens ziehen, weckt dagegen ganz neue Vorstellungen. Und mit geschickter Höhengestaltung schaffen Sie mehr Dichte. Wenn Sie dies dann noch aus der Sicht Ihrer Terrasse planen, entsteht die Liebe zu Ihrem neuen Garten von ganz alleine.

Lassen Sie Raum für Fantasie, indem Sie Ihren Garten so einteilen, dass nicht alles vollständig einsehbar ist. Dabei helfen Ihnen höhere Elemente, wie Bäume, Sträucher oder auch hohe Beete, um Teile abzugrenzen. Sie können zum Beispiel eine Sitzbank hinter einem Baum und zwischen Sträuchern platzieren und schaffen damit eine ruhige Ecke für sich zum Lesen und einen Ort zum Entdecken, der nicht auf den ersten Blick sichtbar ist.

Auch bei der Bepflanzung von Beeten haben Sie mehr Möglichkeiten, wenn Sie in die Höhe denken. Ein gelungenes Arrangement, bringt Fülle in Ihre Beete und lässt sie besser wirken. In die Höhe arbeiten Sie beispielsweise, indem Sie Ihre Pflanzen tribünenartig staffeln. Dazu setzten Sie kleinere Gewächse in den Vordergrund, und höhere nach hinten. Achten Sie hier auf die Sicht von allen Seiten. Wenn Sie Beete mitten im Garten planen, sollten sie die Stufen, sowohl vorne als auch hinten anlegen.

Wir von Schmidt Überdachungen wünschen Ihnen viel Freude beim Garten gestalten!

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