Terrasse bauen bedeutet, eine stabile Basis schaffen, für alles, was darauf stehen, was darauf stattfinden soll. Die Terrasse ist ein wichtiger Bestandteil des Außenbereichs, der nicht nur zusätzlichen Wohnraum schafft, sondern auch als Erholungsraum dient. Eine Terrassenüberdachung bietet Schutz vor Witterungseinflüssen und erweitert die nutzbare Fläche. Damit eine Überdachung sicher und stabil auf der Terrasse montiert werden kann, muss der Untergrund gut vorbereitet sein. In diesem Artikel erfahren Sie, was bei der Vorbereitung des Terrassenuntergrunds für eine Überdachung zu beachten ist.
Die Vorbereitung des Terrassenuntergrunds ist ein entscheidender Schritt für die sichere und dauerhafte Montage einer Terrassenüberdachung. Planen Sie Größe und Form sorgfältig, wählen Sie das geeignete Material, legen Sie ein stabiles Fundament und installieren Sie ein Entwässerungssystem. Mit diesen Schritten wird Ihre Terrassenüberdachung zu einem soliden und dauerhaften Schutz für Ihren Außenbereich.
Eine Terrasse kann Ihren Außenbereich enorm aufwerten, einen Ort zum Entspannen schaffen und den Wohnraum nach draußen erweitern. Wenn Sie Ihre Terrasse selbst bauen möchten, gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen und individuelle Wünsche zu verwirklichen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Terrasse planen und welche Materialien, Methoden und Budgettipps für Ihren DIY-Terrassenbau geeignet sind.
Bevor Sie den Untergrund vorbereiten, sollten Sie sich über die Größe und den Zweck der Überdachung im Klaren sein. Fragen wie „Wie groß soll die überdachte Fläche sein?“ und „Welche Aktivitäten sollen dort stattfinden?“ sind wichtig, um die Form und Bauweise festzulegen. Planen Sie auch die Position der Überdachung, damit sie ausreichend Schatten spendet und den gewünschten Bereich schützt.
Vor allem bei Terrassen, die gen Süden ausgerichtet sind, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf den Schattenwurf legen. Hier lohnt sich die frühzeitige Planung einer Seitenmarkise in Richtung Westen und Osten. Gerade beim morgendlichen Frühstück oder beim Abendessen, kann sonst die Sonneneinstrahlung sehr störend sein. All dies können und sollten Sie mit unseren freundlichen Beratern von Schmidt Überdachungen besprechen, bevor Sie sich an die Vorbereitung des Untergrunds machen.
Bevor Sie mit dem Neu- oder Umbau Ihrer Terrasse beginnen, sollten Sie eine genaue Planung durchführen. Überlegen Sie, wo die Terrasse gebaut werden soll und wie groß sie sein muss, damit sie Ihren Bedürfnissen entspricht. Achten Sie auf den Untergrund und entscheiden Sie sich für eine geeignete Form und Ausrichtung. Ein solides Fundament ist wichtig, besonders wenn die Terrasse regelmäßig genutzt oder mit schweren Möbeln ausgestattet wird.
Die Wahl des Materials für die Unterkonstruktion ist entscheidend, um Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten. Für neue Terrassen aus Holz oder Stein empfehlen wir, den Boden mindestens 30 bis 40 Zentimeter mit verdichtetem Kies aufzufüllen. Dieser Schritt sollte in jedem Fall vor der Montage Ihrer Überdachung abgeschlossen sein. Machen Sie sich außerdem frühzeitig Gedanken um eine Randeinfassung. Hier können Sie unter anderem auf Randsteine mit Betonkeilen setzen. Diese stellen bei der Überdachungsmontage kein Hindernis dar. Wichtig ist, dass der Untergrund eben und tragfähig ist, um die spätere Montage der Überdachung zu erleichtern.
Für jede Terrasse ist ein stabiles Fundament erforderlich, damit die Konstruktion sicher verankert ist. Wählen Sie je nach Größe und Gewicht der Überdachung ein Punkt- oder Streifenfundament. Sprechen Sie gerne bereits in der Planung die Berater von Schmidt Überdachungen an. Unsere Überdachungen fußen alle auf Punktfundamenten. Diese können Sie entweder beim Terrassenbau selbst mit einplanen, oder unsere Monteure legen die Fundamente für die Überdachung bei der Montage mit an. Achten Sie außerdem darauf, dass die Fundamente frostfrei in den Boden eingelassen werden und prüfen Sie, ob eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit erforderlich ist.
Sobald eine Überdachung Ihre Terrassenfläche abdeckt, wird das Regenwasser vom Boden ferngehalten. Die Dächer selbst enthalten ein Entwässerungssystem, welches den Regen in den Garten ableitet. Planen Sie erst später mit einer Überdachung, verhindert ein funktionierendes Entwässerungssystem, dass sich Wasser unter oder auf der Terrasse sammelt.
Sprechen Sie mit unseren Beratern, wenn Sie Ihre Terrasse mit einer Überdachung planen, womöglich kann dann auf ein Gefälle verzichtet werden. Bei einem Ausbau zum Sommergarten lohnt sich eine ebene Terrasse, um die Seitenelemente optimal und stolperfrei zu verbauen. Wenn Sie erst später mit einer Überdachung planen, achten Sie darauf, dass die Terrassenoberfläche ein leichtes Gefälle vom Haus weg aufweist. Wenn ein direkter Wasserabfluss nicht möglich ist, verlegen Sie eine Drainagematte oder ein Drainagerohr, um überschüssiges Wasser abzuleiten und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Wir haben Ihnen zusammengestellt, wie Sie optimal in der Vorbereitung eines Entwässerungssystems vorgehen können, welche Werkzeuge und Materialien Sie benötigen und wie viel Arbeitszeit Sie für die einzelnen Schritte einplanen sollten.
Planen Sie die Positionen der Drainagerohre und Ablaufschächte. Zeichnen Sie eine grobe Skizze, um zu sehen, wie das Wasser abgeleitet werden soll. Die Drainagerohre müssen immer in Richtung der natürlichen Neigung des Bodens oder der vorgesehenen Gefällefläche verlegt werden. Berücksichtigen Sie dabei die vorhandene Landschaft, Entwässerungspunkte und Regenwasserkanäle.
Heben Sie einen Graben für die Drainagerohre aus. Der Graben sollte ca. 40 cm breit und mindestens 60 cm tief sein. Stellen Sie sicher, dass der Graben ein leichtes Gefälle von etwa 2-3 % (2-3 cm pro Meter) vom Haus weg hat. Dies ermöglicht eine optimale Wasserableitung.
Verdichten Sie den Boden am Grabenboden leicht und legen Sie dann ein Geotextilvlies aus, um eine Vermischung mit dem umgebenden Erdreich zu verhindern. Lassen Sie genug Vlies an den Rändern, um es später über die Drainagerohre zu legen.
Füllen Sie eine etwa 10-15 cm dicke Schicht Kies oder Schotter in den Graben. Dies bildet die Grundlage für die Drainagerohre und sorgt für eine erste Filterung.
Legen Sie die umwickelten Drainagerohre auf die Kiesschicht und verbinden Sie sie miteinander. Achten Sie darauf, dass die Rohre ein leichtes Gefälle zum Ablaufschacht oder Kanalsystem hin haben. Schließen Sie den Ablaufschacht an die Rohre an.
Füllen Sie weiteren Kies oder Schotter um die Drainagerohre und bis kurz unter die Oberfläche des Grabens. Die Drainagerohre sollten vollständig bedeckt sein.
Falten Sie das vorher ausgelegte Geotextilvlies über den Kies, um ein Eindringen von Erde zu verhindern. So bleibt der Ablauf frei und effizient.
Füllen Sie den Rest des Grabens mit Erde und Sand auf. Verdichten Sie den Boden leicht und prüfen Sie, ob die Oberfläche eben und stabil ist.
Testen Sie das Drainagesystem, indem Sie Wasser in den Graben gießen. Beobachten Sie den Ablauf im Revisionsschacht, um sicherzustellen, dass das Wasser effizient abläuft.
Je nach Größe der Terrasse und Komplexität des Drainagesystems kann die Arbeitsdauer insgesamt etwa 12-20 Stunden betragen, verteilt auf mehrere Tage.
Überprüfen Sie abschließend die Ebenheit und Ausrichtung des Terrassenuntergrunds mit einer Wasserwaage. Unebenheiten können die Montage der Überdachung erschweren und langfristig zu Stabilitätsproblemen führen. Achten Sie darauf, dass alle Fundamentpunkte auf gleicher Höhe liegen und das Gefälle vom Haus wegführt.
Wenn Sie Ihre Terrasse selbst bauen, können Sie viel Geld sparen. Nutzen Sie diese Tipps, um Ihr Budget zu schonen:
Die Pflege einer Terrasse ist wichtig, damit Sie lange Freude daran haben. Holzterrassen sollten regelmäßig geölt oder lasiert werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen. Bei Stein- oder WPC-Terrassen reicht eine gelegentliche Reinigung. Vermeiden Sie es, schwere Gegenstände über die Dielen zu ziehen, um Kratzer zu vermeiden. Regelmäßige Kontrollen der Unterkonstruktion und der Befestigungselemente gewährleisten die Stabilität der Terrasse.